Ständerwerk verkleiden und Rigips Platten spachteln

Nach dem Erstellen des Ständerwerks und Beendigung der Kabelverlegung stand das Beplanken der Profile an. Das ist im Prinzip schnell geschehen. Danach werden die Plattenstöße und Schraubpunkte verspachtelt. Eine Küche ist im Übrigen kein Feuchtraum, es hätten also nicht die imprägnierten Platten sein müssen. Die verwendete Spachtel ist zwar nicht grün, hat laut Hersteller aber eine Freigabe. 

Besonderer Aufmerksamkeit ist den Fensterleibungen und dem Durchgang zu widmen. Ich habe dort Straitflex Midflex 300 eingesetzt, ein Pappeckband mit Kunststoffinlay welches höhere Kräfte absorbieren soll als die üblichen Metall Kantenschutzprofile. Ich habe dieses aus den USA stammende Kantenschutzband zum ersten Mal eingesetzt und kam gut damit zurecht. Die Laibungen müssen später noch etwas großflächiger abgespachtelt werden.

Zur Vorplanung gehört auch einen Balken einzuplanen und auf dem Mauerwerk zu befestigen welcher später die Aufhängeschiene für die Wandschränke tragen soll. Die Wandschränke können nicht in Rigipsplatten als einzigen Lastabtrag aufgehängt werden. Zudem ist diese Wand doppelt beplankt, um eine Durchbiegung durch die Hängeschränke zu vermeiden und die Stabilität insgesamt zu erhöhen. Damit später die genaue Lage des Balkens ermittelt werden kann empfiehlt es sich, ein bemaßtes Bild abzulichten.

 

Der Raum wirkt so recht schmal und lang – wie sich das Gesamtbild doch noch ändern wird 🙂

Danach wurde mit der Glätte-Kelle ein Feinputz aufgetragen und anschließend mit der Fassaden-Bürste im Kreuzgang leicht verwischt (hier Schöner Wohnen Feinputz-Optik Strukturfarbe extrafein). Anschließend erfolgte der Farbauftrag auf die Wände.

Der Feinputz hat tatsächlich nur eine sehr leichte Struktur, wobei die Verarbeitungsmethode einen erheblichen Einfluss auf das Endergebnis hat.